Bisherige Orgeln in der Kleinhöfleiner Pfarrkirche – ein Rückblick
1800 – 1942: Die „Ältere Haydnorgel“
Konzept: einmanualiges mechanisches Werk mit 11 Registern und kurzem Pedal und Manual
Sie war bis in die Zeit von Joseph Haydns Dienst beim Fürsten Esterházy in Verwendung, mit großer Wahrscheinlichkeit wurde eine Reihe von Haydns Messen mit ihr aufgeführt. 1797 wurde sie durch die viel größere und für Haydns Zwecke besser geeignete „Malleck“-Orgel ersetzt (siehe Orgel der Bergkirche Eisenstadt).
1800 um 200 Gulden nach Kleinhöflein verkauft
1942 in vermutlich schlechtem Zustand abgebaut, Viele Jahre später wurde sie durch Prof. Mertin renoviert und steht seit 1976 – spielbar – in der Aula des Landesmuseums.
1942 – 1975: Rieger-Orgel
Konzept: zweimanualiges pneumatisches Werk, etwa 10-12 Register, Konzept und Ausführung auf eher niedrigem Niveau
Zerstört durch Brand im Jänner 1975.
1975 – 2010: Elektronische Orgel der Firma Wersi
Konzept: zweimanualige Orgel mit elektrischer Tonerzeugung, freistehender Aktivlautsprecher, der an der Rückwand der Chorempore positioniert ist.